Weisser Pippau - Crepis rubra 'Alba'
Beschreibung
Crepis rubra: 'Alba'
Dieses Saatgut stammt heuer ausnahmsweise nicht aus eigenem Anbau. Ich habe es sorgfältig aus seriösen Quellen ausgewählt, welche bekannt für ihre gute Samenqualität sind.
Eine weissblühende Auslese des Roten Pippaus (Crepis rubra), nachfolgend einfachheitshalber Weisser Pippau genannt (was botanisch gesehen eigentlich nicht korrekt ist.
Unter Pippau verstehen die meisten Gärtner wohl ein gelbblühendes Gewächs, welches oft als mühsames Unkraut in Erinnerung bleibt. Der Weisse Pippau kommt dagegen ganz anders daher. Diese Wildblume aus dem östlichen Mittelmeerraum besitzt einen eher filigranen Pflanzenaufbau und bildet lange Stiele, an deren Enden sich von der Form her an Löwenzahn erinnernde, bis ca. 6 cm grosse Blüten in edlem Weiss bilden. Dem Weissen Pippau fehlt die bei Korbblütlern (z.B. Margeriten, Gänseblümchen) oft vorhandene gelbe Blütenmitte. Es gibt nicht allzu viele Korbblütler mit durchgehend farbigen Blüten, dies wären etwa noch Wegwarten, Rasselblumen oder die Purpurdisteln. Für gelbscheue Blumenliebhaber (zu denen ich auch gehöre) sind solche Schmuckstücke natürlich eine wunderbare Bereicherung im Blumengarten. Zudem werden seine Blüten auch gerne von allerhand bestäubenden Insekten besucht.
Der Weisse Pippau bildet in der ersten Wachstumsphase eine grundständige Blattrosette, welche ebenfalls etwas an Löwenzahn erinnert und beim Jäten nicht damit verwechselt werden sollte. Er wächst sowohl auf ganz mageren, als auch auf nährstoffreicheren Böden. Auf letzteren blüht er wirklich sehr üppig und macht eine ansehnliche Figur. Er kann sich durch Selbstaussaat im Garten halten, dafür sind jedoch offene Bodenflächen notwendig, welche der Weiss Pippau auch gerne auf Ruderalflächen besiedelt. Benötigt nicht viel Platz und gedeiht auch problemlos in Töpfen und somit auf Balkon oder Terrasse.
Der Weisse Pippau gehört zu den sogenannten Coolflowers. Er verträgt Frost bis etwa - 10° und kann daher also auch schon im Herbst an Ort und Stelle eingesät werden, überwintert dann als Jungpflanzen und blüht im Frühling schon etwas zeitiger als Frühjahrssaaten.
Lebensdauer: Einjährig (bei Herbstsaat überwinternd)
Aussaatmethode: Direktsaat, Voranzucht
Aussaatzeitpunkt: Voranzucht ab Februar bis März, Direktsaat ab April (Funktioniert am einfachsten und am besten), Herbstsaat ab September
Optimale Keimtemperatur: 10-20°C
Auspflanzen: Ab Mitte April
Saattiefe: Samendick mit Erde abdecken
Blütenfarbe: Reinweiss
Blütezeit: Mai bis August, Herbstsaaten schon ab April
Wuchshöhe: Bis ca. 50 cm
Besonderheiten: Insektenfreundliche Wildblume, auch für Topf und Balkon geeignet
Packungsinhalt: Mindestens 100 Samen
Platzbedarf: Für mindestens 1 Quadratmeter
Keimfähigkeit: Mindestens 2-3 Jahre
Jegliches Saatgut immer trocken, dunkel, kühl und vor Schädlingen geschützt lagern!