Mondbohne / Limabohne: 'Pinwheel'

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Beschreibung

Phaseolus lunatus: 'Pinwheel'


Die Mondbohne, auch Limabohne genannt, ist eine bei uns noch eher unbekannte Bohnenart. Die Sorte 'Pinwheel' besitzt sehr schmucke, rot/weiss gestreifte Samen. Mit etwas Fantasie erinnert die Samenmusterung an die Propeller von Windrädern, daher der Name (Pinwheel, Englisch für Windrad).


Bei Mondbohnen werden hauptsächlich die unreifen Samen gegessen. Dazu lässt man die Hülsen an der Pflanze gross und prall werden. Geerntet werden die Hülsen dann kurz bevor sie braun werden, dann sind die Samen in optimaler Genussreife und bereit um ausgepult zu werden. Die Hülsen selber sind faserig, pergamentartig und lassen sich nicht verwenden. Die ausgepulten Samen eigenen sich gut für in Gemüsepfannen, Currys, Eintöpfe etc. Sie sind roh nicht bekömmlich und müssen vor dem Verzehr gekocht werden. Wie alle Hülsenfrüchte sind sie sehr proteinreich. Mondbohnen werden in der Gastronomie sehr für ihr feines Aroma geschätzt. Ihre Samen sind weitaus grösser als die der normalen Gartenbohne, dadurch hat man beim auspulen schnell eine gute Portion gerüstet.


Die Mondbohne hat ihre Wurzeln in Süd- und Mittelamerika von dort aus verbreitete sie sich in einer Vielzahl an Sorten über den ganzen amerikanischen Kontinent. In Europa gibt es einzelne Anbaugebiete in Portugal, Spanien und Italien.


Diese Kletterpflanze ist kälteempfindlich, Temperaturen unter 15°C mag sie nicht und Frost verträgt sie schon gar nicht. Dafür machen ihr trockene, heisse Sommer nichts aus, im Gegenteil, dann legt sie erst so richtig los. In Milden Gegenden der Schweiz wie z.B. im Tessin, dem Genferseegebiet oder dem Unterwallis kann diese Bohne gut im Freiland angebaut werden. Für alle anderen Regionen empfehle ich einen Anbau im Folientunnel, Gewächshaus oder alternativ im Topf auf dem Balkon oder in Fassadennähe (natürlich jeweils mit Südlage). Aufgrund ihrer Robustheit gegenüber Trockenheit und Hitze stufe ich diese Pflanze als Klimawandelgemüse mit grossem Potential ein.


Aussaatmethode: Voranzucht oder Direktsaat

Aussaatzeitpunkt: Voranzucht: Anfang Mai, Direktsaat: 2 Wochen nach den letzten Frösten

Optimale Keimtemperatur: 20°C

Saattiefe: Samendick mit Erde abdecken

Auspflanzen: 2 Wochen nach den letzten Frösten

Lebensdauer: Einjährig, bis zum ersten Herbstfrost

Wuchshöhe: 2-3 Meter

Besonderheiten: Benötigt eine Kletterhilfe, z.B. Schnüre oder Hasel-/Bambusruten.


Packungsinhalt: Mindestens 15 Samen

Platzbedarf: Total ca. 0,25 Quadratmeter

Keimfähigkeit: Mindestens 2-3 Jahre

Jegliches Saatgut immer trocken, dunkel, kühl und vor Schädlingen geschützt lagern!